Ratgeber Woche 37
Macht die Zukunft!
Gebannt schauen die Nachbarstaaten von Deutschland auf die am kommenden
Sonntag stattfindenden Bundestagswahlen. Zum ersten Mal tritt eine Frau
als Kandidatin für das Amt des Bundeskanzlers an. Im Rücken
eines unternehmens- und kapitalfreundlichen Programms versucht sie den
Menschen einschneidende "Reformen" schmackhaft zu machen.
Reform ist heute Sozialabbau
Selbstverständlich bedeutet heute allgemein die Ankündigung
von Reformen Sozialabbau. Mit dem Virus der Ökonomisierung infiziert
werden sämtliche gesellschaftlicher Institutionen immer mehr nach
Kosten/ Nutzen bzw. Rentabilität beurteilt. Die Verlierer sind vorerst
die arbeitende Bevölkerung, Rentner und Sozialhilfeempfänger.
Die neue Linke sagt es
Demgegenüber tritt zum ersten Mal eine neue Linkspartei auf den Plan
die sich nicht scheut die Probleme der sozial Schwachen beim Namen zu
nennen. Die Lösungsmodelle erscheinen aber zum Teil recht antiquiert
und man wird froh sein, dass diese Partei sicher nicht den Bundeskanzler
stellen wird.
Grün und Gelb können ärgern
Die Grünen haben sich im Laufe der Jahre ihr inzwischen in die Jahre
gekommene Klientel erhalten können, müssen sich aber ebenfalls
der schleichenden Ökonomisierung unterwerfen. Während die Freien
Demokraten die geradlinigsten Vorschläge für "Reformen"
haben, aber nie den Beigeschmack loswerden, für die Besserverdienenden
Steigbügelhalter zu spielen.
Des Kanzlers Defizite
Der Kanzler selbst sorgte durch seine öffentlichen Auftritte mit
gewohnt ruhiger Hand für eine souveräne Vorstellung, liess aber
eine echte Vision vermissen und brachte es nicht fertig, Fehler und Mängel
im Staate einzugestehen.
Die Wahl zwischen den Übeln
Die Deutschen haben also die Wahl von welchem Kompromiss sie nun regiert
werden wollen. Alle aussichtsreichen Parteien haben es nämlich vermieden
die wirklichen Ursachen der Gegenwart und die Herausforderungen der Zukunft
ungeschminkt aufzuzeigen.
Wer gibt hat Zukunft
Deutschland hat in den letzten Jahren enorme wirtschaftliche und gesellschaftliche
Herausforderungen bewältigt die ihresgleichen suchen. Es überwand
die Teilung des Landes und dies unter ökonomisch miserabelsten Bedingungen.
Deutschland opferte seine fiskale Handlungsfähigkeit mit der Einführung
des Euro dem europäischen Gemeinschaftsgedanken. Wir brauchen keine
Angst um die Deutschen haben. Wer gibt wird nicht ärmer und je grösser
die Bedrängnis der Deutschen umso entschlossener ihr Wille zum Aufbruch.
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