Ratgeber Woche 46

Fühlend gedacht

Der heutige Vollmond hat es in sich. Das Potential an Intensität das in den Tagen davor zur Verfügung stand ist überdurchschnittlich. Es gibt einige Astrologen die warnen allerdings vor den Folgen einer solchen Ballung der Kräfte. Das würde etwa einem Autofahrer gleichkommen, der mit überlaufendem Tank ohne Ziel in der brütenden Mittagssonne spazieren fahren will.

Kräfte sind neutral
Die Kräfte die das Universum uns zur Verfügung stellt sind stets neutral. Sie müssen gemäss des Reifegrades des Betreffenden zunächst in dessen Welt mittels Kraftumwandlung transformiert werden. Jeder kann heute ein Fahrzeug mit voller Energieausstattung fahren. Welches Ziel er damit allerdings verfolgt, ist individuell. Eine Spritzfahrt kann für eine Diebestour organisiert werden oder aber auch der Rettung eines Kranken dienen.

Der Mensch ist frei
Die heutige Vollmondkonstellation stimuliert vor allem den Gefühlskörper. Manche Menschen sind dafür empfänglicher, andere weniger. Sicher ist aber, dass allgemein die Intensität des Lebens in diesen Tagen grösser wird. Ob die Stimulierung in den niedersten Instinkten, intensiveren Träumen, harten Wortgefechten oder genialen Eingebungen erfolgt, das hängt von jedem Einzelnen ab. Jeder Mensch ist je nach Reifegrad auch für die individuelle Umsetzung der Kräfte verantwortlich.

Erregung macht blind
Wer sich in der Phase des zunehmenden Vollmondes allerdings in eine immer stärker werdende Erregung gleiten lässt, kann sein volles Potential nicht mehr ausschöpfen. Eine Ausnahme bilden diejenigen, die sich der Zerstörung verschrieben haben. Denn das Negative wird ebenfalls stimuliert. Fanatische Vorstellungen könnten in diesen Tagen zur Handlung drängen.

Ruhe ordnet die Kraft
Die wichtigste Einstellung zu vermehrter Energie ist vermehrte Ruhe auszustrahlen. Besonders Kinder und ältere Menschen reagieren sehr direkt auf beruhigende Worte und Gesten.

In Kontakt mit sich bleiben
Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich, den eigenen Körper z.B. durch Tiefatmen und bewusstes Bewegen in Harmonie zu bringen. Gedanken und Gefühle, die aus einer ruhigen, innerlich ausglichen Haltung kommen, sind mit unserem inneren Wesen gleichgeschaltet. Wenn wir uns bei dem was wir tun fühlend wahrnehmen, können wir auch in der Konfrontation mit Herausforderungen und Problem ganz zentriert bleiben. Je grösser aber die innere Erregung, umso verblendeter wird die äussere Reaktion ausfallen. Fühlend denken ist deshalb nicht nur eine Utopie, sondern gelebtes Training zur Alltagsbewältigung.

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