Ratgeber Woche 15
Was bleibt wenn nichts geht?
Es gibt Zeiten, da könnte man schier verzweifeln. Alles was man
anfängt, wird irgendwie ausgebremst. Fehler schleichen sich ein ohne
bewusst nachlässig zu sein. Post geht verloren oder Rechnungen werden
vom falschen Konto gebucht. Alles Äussere scheint sich gegen einem
verschworen zu haben.
Alles hat seine Zeit
Astrologisch kann man solche Zeiten mit einem z. Zt. stationären
Merkur und einem Saturn Quadrat Mondknoten umschreiben und erklären.
Wem sollen aber solche Erklärungsversuche wirklich helfen? Man nickt
viel sagend mit dem Kopf und krampft weiter. Wirklich helfen kann einem
scheinbar nur die Einsicht, dass manches eben eine andere Zeit hat und
braucht.
Von Moment zu Moment
Mit einem stationären Merkur kann man z.B. wunderbar üben, im
Moment ganz wach zu sein. Weder nach vorne zu spekulieren, noch über
Übles oder Unerledigtes der Vergangenheit zu studieren. Zählen
tut in solchen Zeiten nur das was jetzt geschieht. Dabei wäre es
eigentlich einfach, das zu tun, was anfällt. Schwierig wird es erst
wenn nicht eingeplante Personen oder Umstände in das eigene Werk
hineinfunken.
Flexibler Geist
Die hohe Kunst der Gelassenheit fängt dann aber eigentlich erst an.
Jetzt entscheidet es sich, ob ich im eigenen Plan oder Ehrgeiz gefangen
bin oder wie ein Jongleur mit fliegenden Bällen über das nächste
Hindernis steige. Was im Zirkus zum Handwerk gehört, ist im Privat-
und Berufsleben nicht selten eine knifflige Herausforderung.
Wer drängelt, will
Der Widder, den die Sonne momentan durchschreitet, drängelt gern.
In seiner Unruhe, sich vorwärts zu bewegen, wird er manchmal als
Rüpel erlebt. Doch am Himmel steht momentan Mars als Herrscher von
Widder in trauter Eintracht mit Neptun. Mars könnte uns zu "geheimnisvollen
Wirken" oder "inspiriertem Handeln" anregen.
Gelassen kommt von lassen
Könnten wir zaubern, würden die anfangs erwähnten Bremsen
und Unpässlichkeiten schnell verschwinden. Besteht aber vor der eigentlichen
Handlung eine fixe Vorstellung was passieren soll, gibt es u. U. eine
Blockade. Man sagt, die Liebe ordnet die Dinge auf natürliche Weise.
Das gilt zumindest in Gemeinschaften.
Stimmt bei der Ausführung einer Arbeit die Vorstellung, ist das
schon einmal ganz gut, aber keine Garantie fürs Gelingen. Bleibt
aber das Herz offen, ist alles nur noch eine Frage der Zeit. Wer jetzt
aber Energie durch Nervosität und Unruhe verschwendet oder gar klagt,
dem fehlt für einen Abschluss die Kraft. Den Teufel besiegt man eben
nur mit Geduld, die hat er nämlich nicht!
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