Ratgeber Woche 24
Ende mit dem Tod?
In der vergangenen Woche rühmten sich die amerikanischen Truppen
im Irak einer besonderen Leistung: Der Topterrorist Abu Mussab al Sarkawi
wurde gezielt getötet.
Tod als Option
Der Jubelschrei war nicht nur bei den Amerikanern zu hören, sondern
auch bei fast allen Kommentatoren der westlichen Welt. In der Folge des
Todes von Sarkawi starben im illegalen Internierungscamp Guantanamo drei
Häftlinge durch Selbstmord.
Auch in der Schweiz starben letzen Samstag durch ein Familiendrama wieder
Menschen ohne dass deren Zeit eigentlich schon gekommen ist. Was einerseits
weltpolitische Bedeutung hat, aber andererseits "nur" regionale
Wirkung, hat doch etwas gemein: Der Tod wird als schreckliches Ende angesehen.
Schweres Erbe
Das heutige Horoskop bringt den Aspekt des Endes und damit des Todes noch
einmal deutlich ins Bewusstsein. Die einzelnen Aspekte deuten darauf hin
dass beim Vermissen des Sinns in einem Leben die Hoffnung auf eine zukünftige
persönliche Perspektive fehlt. Selbstverständlich sind bei den
Häftlingen in Guantanamo auch noch andere Motive möglich.
Die Tatsache des Mordes oder Selbstmordes ist aber aus welchem Motiv auch
immer nicht nur eine Kapitulation des Betreffenden, sondern auch für
die Gesellschaft. Ausserdem haben speziell die Zurückbleibenden Angehörigen
ein schweres Erbe zu bewältigen.
Astrologische Symbolik
Schauen wir das Ende unter dem Aspekt der aktuellen Planetenkonstellationen
einmal etwas genauer an. Es kann nicht nur mit dem Skorpion/Pluto verbunden
sein, sondern auch mit dem Krebszeichen. Man sagt ja, der Mensch geht
heim und das Daheim ist im Krebs symbolisch vertreten. Auch der Wohltäter
Jupiter kann das Ende eines Lebens anzeigen. Sieht der Mensch nämlich
keinen Sinn mehr im seinem Dasein, erlöst ihn Jupiter (gegenwärtig
im Skorpion).
Verborgene Aufgabe
Welcher Lernprozess steckt hinter all diesen Erscheinungen? Zunächst
ist das Ende eines Lebens ein Faktum und gehört definitiv zur Geschichte
der verschiedenen Person. Der Mensch erhält eigentlich erst seine
Würde durch vorbehaltlose Akzeptanz genau dieser Lebensgeschichte.
Die positive Wirkung eines Lebens, sozusagen deren Ressource, kann sich
demnach nur entfalten, wenn das Leben als Ganzes gewürdigt wird.
Frieden kann demzufolge nur aus einer solchen Haltung entstehen. Das Ende
des Alten ist nämlich der Anfang des Neuen. Wird das Ende gewürdigt,
ist der Anfang ganz natürlich. Wer bei jedem Anfang auch das Ende
bedenkt, behält sogar schon am Anfang seine Würde.
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