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Ausschaffungsinitiative

Die Angst vor Fremden und Unreinem hat mit der eigenen kulturellen Identität zu tun. Bevor überhaupt Eigenes erfahren wurde, fängt bei uns Fremdbestimmung u.a. mit ungebremsten und nicht reflektier-ten Konsum an. Fremde erscheinen dann als Verhinderer der eigenen Wünsche oder nerven ganz einfach durch ihre bizarren Gebräuche und Eigenarten. Dabei ist ein weiterer Punkt auch in der Ge-schichte leicht zu beobachten wie hochentwickelte Kulturen durch scheinbar Primitivere überrollt wur-den. Sobald die ansässige Kultur degeneriert, gewinnen unverbrauchte Nationen durch ihre Vitalkraft und Instinktsicherheit die Oberhand. Nicht umsonst konnte eine Handvoll kriegerisch gesinnter Spa-nier eine hochentwickelte aber degenerierte und naive Mayakultur zerschlagen.


Wie sich schützen und überleben?

Der Schlüssel zum Überleben einer Kultur oder Nation ist nicht primär deren Reichtum (Grösse) oder materielle Entwicklung, sondern deren moralische Stärke und Beweglichkeit. Überlebt haben frühere Katastrophen beispielsweise nicht die überdimensionierten Dinosaurier sondern die "schwachen" aber beweglichen und anpassungsfähigen Menschen. Haltlosigkeit und Konsumdenken, gepaart mit man-gelndem Führungswillen und Unbeweglichkeit sind in unserer gegenwärtigen Kultur Schwachpunkte.


Gestalten statt zusehen und grollen

Das bedeutet jedoch nicht, und hier verstehe ich selbstverständlich die Ängste der Bevölkerung, dass man das Feld den Angehörigen der hier anwesenden "fremden" Kulturen überlassen sollte. Trotzdem stelle ich aber immer wieder fest, wie wenig "Einheimische", eingeschlossen Behörden, bereit sind, Stellung gegenüber tatsächlich stattfindenden Übergriffen "Fremder" zu beziehen. Ich habe am eige-nen Leib erlebt wie sich bei meinem persönlichen Eingreifen gegen Vandalenakte von angetrunkenen Jugendlichen aus dem Balkan ringsherum die Fenster schlossen. Man zeigt keine Flagge, hat zu we-nig Zivilcourage, murrt im Stillen und überlässt die öffentliche Hetze Politikern die nur den eigenen Machterhalt im Sinn haben und durch die Anregung der primitivsten Instinkte auf Stimmenfang gehen.

Eigenes Verhalten reflektieren

Bedenklich finde ich wie in unserer Zivilisation durch Konsumdenken und ungebremste Mobilität unre-flektiert genommen wird, die Welt sozusagen zum Marktplatz für die eigenen Wünsche erklärt wird, aber "laut aufschreien", wenn die "Fremden" vor der eigenen Haustüre stehen, also auch mehr oder weniger legal am Markttreiben teilnehmen möchten.


Lösungen oder Symptombekämpfung?

Natürlich kann man alle möglichen Gesetze verschärfen um vordergründig Unliebsames loszuwerden. Das ist aber reine Symptombekämpfung. Dies erspart uns langfristig nicht, unsere eigene kulturelle Identität wieder neu zu beleben um selbstbewusst nicht nur eigene Werte zu vertreten, sondern auch die Anregung aus Fremdem als Erweiterung zu begreifen. Dies darf nicht allein auf zufliessendes Ka-pital beschränkt sein. Selbstverständlich bedeutet das aber in der Praxis zunächst auch, dass An-kömmlinge robust mit den hiesigen Verhältnissen vertraut gemacht werden und konsequent sprachli-che und im Zusammenleben verhaltensmässige Anpassung gefordert werden muss. D.h. in der Pra-xis, dass manche eben erst erzogen werden müssen. Darum kommen wir nicht herum. Das regelt sich bei Menschen mit problematischer Herkunft nicht von alleine.


Integration verlangt uns etwas ab

Gelingen wird Integration (dies gilt übrigens auch für Einheimische!) wenn zum einen die eigene kultu-relle Ausstrahlung intakt ist und zum anderen selbstbewusst auf die hiesigen Regeln hingewiesen wird. Dies natürlich nicht in Gutsherrenmanier oder mit unnötigen Gesetzen, sondern zunächst mit der uns ureigenen christlichen Gabe der gelebten Liebe die die Gegensätze überwindet und bereit ist, Führung zu übernehmen und dennoch auf ein friedliches miteinander zielt. Das geht erfahrungsge-mäss nicht ohne Bereitschaft zu persönlichen Opfern, aber dadurch kommen wir weiter und werden zum Schluss als lebendige Kultur mit den sich bewährten Werten vielleicht doch noch überleben.

Glarus, den 15.11.10 Alfred Böhm


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