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Widdergeborene |
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Anregung für den Widder auf dem geistigen Weg: Wenn nicht geschehn wird, was wir wollen, so wird geschehen, was besser ist. (Martin Luther)
Aller Anfang ist leicht. Ein neues Auto, ein neues Kleid oder gar ein Neugeborenes, vielleicht sogar eine neue Bank? Alles, was beginnt oder in den Startlöchern steht, blickt hoffnungsvoll in die Zukunft. Nur schwerlich können wir uns diesem jedem Anfang scheinbar innewohnenden Zauber verschliessen. Der Jubel über nahenden Frühlingsanfang steigert sich langsam und wird bald unüberhörbar. Vorbei ist die Zeit der Starre und des Chaos. Jetzt muss gehandelt werden! Egal was, Hauptsache raus aus allen Unklarheiten und lähmenden Störungen. Nichts Anderes hat der Widder vor. Dabei wird er nicht gerade zimperlich vorgehen und kaum auf sensible Befindlichkeiten Rücksicht nehmen (Neptun und Mond in Fische/Saturn seit dem 7.3. in Fische - Wassermangel) Es zählt jetzt der Mut zur Handlung. Nur die
Tat unterscheidet das Ziel vom Traum. Deswegen verabschieden wir
uns von den Träumen und Irrungen des Fische Zeichens und schreiten
nun zu greifbaren Zielen Seit Uranus sich Anfang 2012 ebenfalls im Widder aufhielt
und seit 2019 im Stier (Zeit der Erneuerung unserer Beziehung zur
Erde und unseren Ressourcen), bekommen alle Ereignisse noch eine besondere
Dynamik. Kein Stein bleibt scheinbar mehr von unseren bisherigen Wertvorstellungen
auf dem anderen. Die Geschwindigkeit der monetären, ökonomischen
und gesellschaftlichen Veränderungen erreicht beängstigende
Höhepunkte. Ist eine Hürde scheinbar geschafft, wartet schon
das nächste Grossereignis, das uns fast den Atem raubt. Genau wie die zerstörerische Energie des Krieges,
des Terrors und der Angstmacherei, können die darin zugrundeliegenden
Kräfte auch in eine positive aufbauende Richtung gelenkt werden.
So paradox es klingen mag: Das Feinere besiegt das Grobe; Intelligenz
obsiegt der Masse. Mut und Beweglichkeit sind Trumpf! Eine Utopie
oder eine Vision kann in unserer schnelllebigen Gegenwart schnell
konkrete Wirklichkeit werden. Gute Ideen werden zunächst verachtet
und bekämpft. Später, nachdem man deren Urheber diskreditiert
hat, werden sie zu den eigenen Zielen erklärt. Auch hier ist
der Widder am Werk: Erinnern wir uns nur daran, dass dieses Ich ebenfalls
einen Anfang hatte. Genauso wird es wieder ein Ende finden. Zählen
wird das, was zwischen Anfang und Ende geschah. Dabei müssen
wir uns die Frage gefallen lassen, ob wir unser Potential erkannt
und gelebt haben - Das Wahre und Schöne!. Und ob wir für
die Welt ein Segen oder ein Fluch Waren - das Gute!. Hatten wir den
Mut, uns unserem eigenen Schatten zu stellen, herauszutreten und vielleicht
sogar anzuecken und uns für ein positives Zukunftsbild einzusetzen?
Ein Neugeborenes hat nichts anderes im Sinn: Es will die Welt entdecken
und mit seiner Liebe verzaubern. Nehmen wir uns daran ein Beispiel.
Glarus, den 20,3,23
Stolperstein
des Widders auf dem Weg des Erwachens: Text als Pdf zum Herunterladen, bitte auf Überschrift klicken! Die Weltbefangenheit durch den Eigenwillen und die Triebkräfte von Begehren und Hass machen blind für das wahre Erfassen der Wirklichkeit von Selbst und Welt. In den Lehrreden des Buddha über die zwölf Glieder der Kette des Bedingten Entstehens wird diese Phase des Tierkreises mit dem Schlüsselwort Unwissenheit (Sanskrit: Avidya) bezeichnet. Avidya kann auch mit "Blindheit", "Nichtwissen, Verblendung" oder "Täuschung" übersetzt werden. Hier ist nicht die intellektuelle Unwissenheit, mangelndes Verständnis oder plumpe Dummheit gemeint, sondern die grundlegende Unwissenheit des Menschen über seine wahre Natur und die Natur der Welt. Unwissenheit ist nicht an den Bildungsgrad eines Menschen gekoppelt und macht nicht vor "grossen Gelehrten" und "klugen Menschen" halt. Deren Eigenschaften, die sich in ihren überdurchschnittlichen Fähigkeiten z.B. des Verstandes zum Ausdruck bringen, bedingen ja gerade weiteres Leiden in und an der Welt. Die Frage bei der Beurteilung menschlicher Fähigkeiten ist auch hier, inwieweit diese lediglich dem persönlichen Vorteil oder dem allgemeinen Wohl unterstellt sind. Im Englischen wir Avidya vielfach mit "Ignoranz" übersetzt. Das bedeutet dass der Mensch, geblendet von seinen Wünschen nach Leben und Kontrolle (Eifersucht und Hochmut), die Augen vor den Fakten der geistigen Welt und der Wahrheit verschliesst. Es fehlt die Bereitschaft, die Welt und deren Erscheinungen in ihren wirklichen Aspekten wahrzunehmen und der Mensch gibt sich damit der Täuschung hin. Dadurch bleibt er den gewöhnlichen Daseinsbedingen unterworfen und ist weiterhin den Gegensatzpaaren von Leid und Freude ausgeliefert. Aus diesem Grund ist für Buddha der Ausgangspunkt seiner Lehre die Unwissenheit und damit als Aufgabe, die Aufklärung über die wahre Natur des Menschen. Dies ist die Voraussetzung für die Durchbrechung der Kette des Bedingten Entstehens und damit die Auflösung des Leidens symbolisch dargestellt durch das Ende des Tierkreiszyklus (Fische). Selbst das vorangegangene Tierkreiszeichen Fische kann wiederum die Voraussetzung für neues Werden bilden. Jeder Mensch ist gezwungen, sich mit der Vergänglichkeit auseinander zu setzen. Den Problemen des Daseins beginnend mit Geburt, Alter, Krankheit, Tod und den ständigen Wandlungen kann er nicht ausweichen. Das Leiden der vorangehenden Fische kann wiederum zur Bedingung für seine jetzige Unwissenheit werden, dem Leiden durch Handlung zu entfliehen. Um sich nicht mit der vergänglichen Welt und dem Leiden nicht auseinanderzusetzen, stürzt sich der unerlöste Widder in das Geschehen der Welt und verstrickt sich aufs Neue. Die gewöhnliche Welt- und Sichtweise der Menschen, die ihre Augen nur auf das alltägliche Leben richten und dadurch blind für die geistige Wirklichkeit sind, ist vergleichbar mit Personen die am Ufer eines Stromes stehen und dieses für die Realität, der es zu entweichen gilt halten. Nach den Vorstellungen der Unerwachten oder Unwissenden liegt auf der anderen Seite des Ufers das gelobte Land, der Himmel und Götze, schlicht alles was mit den zur Verfügung stehenden Mitteln erreicht werden muss. Selbstverständlich hat niemand etwas dagegen, die diesseitigen Realitäten anzuerkennen und entsprechend darauf zu reagieren. Bleibt der Mensch aber lediglich bei der Betrachtung des Diesseitigen (Wünsche und Macht/Kontrolle gehört auch dazu), verliert er langfristig die Orientierung auch wenn er wie hier in der Widderphase Hals über Kopf auf ein Ziel zustürmt. Eine Zelle in einem Organismus weiss auch nichts von den Absichten des Menschen. Trotzdem kann sie mit ihren Nachbarzellen eine Ahnung davon bekommen, in ein grösseres Ganzes eingebettet zu sein. Verhält sie sich lediglich zu ihrem eigenen Vorteil, wird sie sehr schnell als Last erkannt und von dem Immunsystem des Menschen abgestossen. Kann sie sich hingegen länger mit der "falschen" Einstellung halten, wird sie zu einer Krebszelle und gefährdet das Leben des ganzen Menschen. Für den Erwachten und Erleuchteten sind die anderen
Ufer aber ohne Reiz, denn er strebt lediglich nach leidfreien Gewahrsein
inmitten der Weltumstände. Während der Orientale Weg durch Reduktion zum Kern der Wahrheit kommt und durch betrachtendes Mitgefühl Einsichten und Erleuchtung gewinnt, durchdringt die okzidentale Philosophie alles Geschehen mit der Liebe zum Höchsten und erreicht durch tätiges Mitgefühl die Erlösung. Letztlich kommen beide zum gleichen Ergebnis, aber die Wege sind doch recht unterschiedlich. Das Glück, das den am diesseitigen Ufer wartenden Menschen durch den Blick auf die andere Seite versprochen wird, ist meist von kurzer bzw. ultrakurzer Dauer. Dabei ist im Menschen jenseits von Freude und Leid sein wirkliches Wesen der Glückseligkeit bereits immanent. Es muss lediglich befreit werden. Stattdessen verstrickt sich der Mensch auf dem Weg zu seinen persönlichen Verheissungen in den Untiefen des zu überquerenden Flusses. Manche verlieren sogar dabei ihr Leben im Glauben den einzig richtigen Weg zu gehen. Das Hauptproblem des solcher Art strebenden Menschen ist, ein begrenztes Ziel als Endpunkt zu setzen. Wie die Zelle im Organismus des Menschen ist der Mensch zunächst durch seine Triebe nach Leben und Kontrolle mittels Sexualität und Macht darauf fixiert, erst einmal selbst satt von allem zu werden. Ohne an die Folgen zu denken, verleibt er sich alles ein was ihm dazu verhelfen kann. Das sind nicht nur materielle Güter, sondern vor allem auch die Energien der Mitgeschöpfe. Je schwächer die Lebenskraft wird, umso aggressiver wird das Vorgehen. Die einzige Energiequelle zum Überleben für diesen Menschen scheint ausserhalb von ihm zu liegen. Dementsprechend verhält er sich auch gegenüber seinen Mitmenschen. Die Folgen sind Verführung, Missbrauch und Gewalt. Dabei sind die zwei sich gegenüberliegenden Ufer lediglich relative Standpunkte eines Ganzen. Jedes Gewässer hat wiederum ein eigenes Ufer, aber alle gehören zum gleichen Wasser und führen irgendwann für den am Ufer wartenden Menschen unsichtbar an einem Punkt in der Zukunft wieder zusammen. Dabei steht jedem die Energie der Zukunft in der Gegenwart schon zur Verfügung. Anstatt aber sein Handeln nach den kommenden Generationen oder seinen Kindern auszurichten verpulvert er im Heute schon seinen Vorrat an Zukunft, unwissend dessen Folgen. Wer im Leben bereits Glück und Wonne erfährt, dem mag das diesseitige Ufer des Lebensstromes höchster Sinn und das Himmelreich auf Erden sein. Er wird sich schwerlich mit einem erlösenden Nirvana/Himmelreich beschäftigen. Dies bestätigt eine immer wieder gemachte Erfahrung mit Menschen, die scheinbar auf der Sonnenseite des Lebens oder in akademischen Würden stehen. Selten bis nie findet so jemand auf Dauer zur Esoterik, zu gut funktioniert ja sein Leben um einen die Person übersteigenden Sinn oder Ziel darin zu entdecken. Die anderen für die das Leben z.Zt. eine Hölle darstellt sehnen sich hingegen nach dem erlösenden Nirvana. Ist die substanzielle Entfaltung nicht mehr gewährleistet, bleibt nur der eine Ausweg der Erlösung aus der körperlichen Gebundenheit. Buddha lehrte dass weder Freude noch Leiden die wahre Natur des Menschen sind. Klar, alles verkörperte Leben ist dem Leiden unterworfen, aber die wahre Natur des Menschen ist nur Glückseligkeit jenseits von Freude und Leiden. Nur eine umfassende Sicht und Erlebnisweise vermag die zwei Blickwinkel des Menschen vereinen, einmal die Freiheit des Selbst zu erkennen und zum anderen im Alltag durch Erleuchtung die Liebe und den Frieden zu bewahren. Samsara (Daseinskreislauf, Sorge und Not) und Nirvana (Himmel, Erfüllung aller Wünsche) sind deshalb für den Erwachten eine Einheit und lediglich die zwei Pole einer Gesamtwirklichkeit. Buddha empfahl deswegen den Mittleren Weg um die Probleme und Irrtümer zu vermeiden die durch eine dualistische Anschauung entstehen. Die Welt der Erscheinungen und der Materie (abgeleitet von mater, Mutter) werden von jeher weiblich dargestellt und verstanden. Die Geburt erfolgt aus dem weiblichen Ur-Schoss oder Meer des Unbewussten. Die täuschende Welt ist bei den Indern aus der Maya-Shakti hervorgegangen, der universalen Schöpferkraft des universalen Weltengeistes. Deswegen sind das Leben und der Samsara-Kreislauf weiblich, ebenso wie die Gewässer, aus denen alles Leben kommt und die in ständiger Bewegung sind. Der männliche Gegenpol hierzu ist Brahman, Atman, Purusha, das Eine oder der Geist. Dies sind alles Bezeichnungen für das unbewegte Sein und den Nirvana-Aspekt der hintergründigen Wirklichkeit der Welt. Maya und Brahman sind untrennbar, denn Maya ist seine Kraft und die Weltphänomene sind seine ewige Offenbarung. Beide sind Eins. Maya verhüllt lediglich Brahman durch Avidya und so wird die Einheit allen Lebens nicht erkannt. So die Lehre des Buddhismus. Die Weltschöpfung wird demnach durch die drei Gunas (Rajas, Tamas und Sattwa) Rajas: verleiht Energie, Tatendrang in Gang gehalten. Diese spielen mit den 4 Elementen Feuer, Erde, Wasser und Luft und bringen die vielfältige Welt der Erscheinungen immer wieder aus Neue hervor. Die rote Farbe entspricht dabei der aktiven, feurigen Rajas-Guna. Rot ist auch die Nabe des Lebensrades, die das ganze Rad antreibt und von dem Ungeheuerdeva Yama in seinem Klauen und Zähnen gehalten wird. Auf der Radnabe sind die drei Grundübel oder Fesseln der Leidensverstrickung in der Symbolik von Tieren dargestellt: Wahn, Hass und Gier als Schwein, Schlange und Hahn. Das Schwein ist Sinnbild des dunklen und blinden Daseinsdrangs und der Verblendung (Avidya). Die Schlange ein Ausdruck für den lebensfeindlichen Hass, für Trennung und Zerstörung (den Todestrieb, Thanatos). Und der Hahn steht für die Aggression und das leidenschaftliche Verlangen (das Lustprinzip, Eros). Diese drei unbewussten Triebkräfte binden an den Daseinskreislauf und sind Ausdruck für Avidya, denn ohne Wahn, den unbewussten blinden Daseinsdrang, können die anderen beiden Hass und Gier nicht existieren. Auf dem westlichen Lebensrad, dem Tierkreis, finden wir als Symbol die Urziege der Avidya im Motiv des Widders wieder. Das Widder-Prinzip ist astrologisch mit dem 1. Haus oder auch Aszendenten verbunden. Dies ist der Ort der Auswirkung der Kräfte des ganzen Horoskops. Das bedeutet dass der Aszendent sozusagen das Tor zu den Energien des ganzen Horoskops ist. Der Herrscher des Widders hingegen ist Mars. Mars zeigt an wo die Kräfte des Widders zur Auswirkung kommen und wo der Mut zum Neuanfang sich immer wieder einstellen muss. Der Frühlingspunkt ist übrigens ebenfalls ein Ausdruck der Widder Starphase. Hiermit beginnt auch das astrologische Jahr. Die Tage werden von diesem Zeitpunkt an immer länger und der Einstrahlungswinkel der Sonne immer grösser wird. Es ist die Zeit des Treibens und Spriessens aus dem dunklen Urboden der Natur, der Paarung und der Zeugung. Von den Devas ist es Yama, dem Herrn über Leben (Eros) und Tod (Thanaros), der das Rad des Lebens und Vergehens ständig am Laufen hält. Das Rad wird unentwegt von den drei Fesseln Gier, Hass und Wahn angetrieben, die auf der roten Nabe des Weltenrades in einen ewigen Kampf verstrickt sind und so die Weltphänomene hervorbringen, da sie durch Unwissenheit verblendet sind. Blinder Wahn, lustvolles Begehren und Erzeugen, sowie die Abwehr aller Unlust durch Aggression sind auch die Eigenschaften die auch dem Widder-Prinzip zugeschrieben werden. Für den Widder-Geborenen ist es schwer, die Täuschung der Avidya wahrzunehmen und zu beseitigen, denn er ist der aktiv-dynamische Macher, der Eroberer und Pionier im Weltentreiben. Rastlos schaffend, lebensneugierig, leidenschaftlich, kämpferische sucht er/sie die eigene Lustbefriedigung. Durch sein dem unersättlichen Trieben ausgeliefertes Dasein, kann er sich im Abenteuer des Lebens verlieren. So wie er leidenschaftlich lieben kann, kann er auch hassen, und sein Zorn und seine Aggressivität führen manchmal bei Unbewusstheit zu unkontrollierten und vernichtenden Taten. Aber ehrlich ist der Widder allemal. Normalerweise interessiert sich aber der so getriebene Mensch nicht besonders für die spirituellen und meditativen Wege. Wenn doch, dann möchte der im Tun gefangene Mensch sich auch hier auf diese Art und Weise seinen Erlebnishunger befriedigen. Allerdings kann er auch in Gruppen als Pionier, Verteidiger und Kämpfer für neue Ideen der Selbst- und Weltveränderung auftreten und Ziele voller Begeisterung angehen. Allerdings besteht die latente Gefahr, die ganzheitlichen Zusammenhänge zu vergessen und sich im persönlichen Ehrgeiz zu verlieren. Er ist nicht der Typ, der sich gerne durch langwieriges Studium theoretisches Wissen aneignen möchte, vielmehr sucht er schnelle und greifbare Resultate. Durch die gemachten Erfahrungen kann der Widder-Geborene schliesslich durch das persönlich erfahrene Leid die Grenzen seines Eigenwillens erfahren und zur Erkenntnis reifen, dass alles Leben aus der Perspektive der Ich-Illusion letztlich Leiden ist. Nur die universelle Sichtweise bringt auch dem Widder schliesslich die wahre Befriedigung und verlangt von ihm auch keine übertriebene Askese, wie er vielleicht zunächst vermuten könnte. Tiefe Einsichten und Erleuchtung vermögen auch
beim Widder die Bindungen und Verhaftungen an die triebhaften Strebungen
und Verlockungen der Welt aufzuheben und sein Wesen verfeinern. Heilmittel: Muss Wildheit und Grausamkeit bekämpfen und den Wunsch in sich nähren, die nötigen Opfer für den geistigen Weg zu bringen. Wenn der Stolperstein des Widders die grosse Unwissenheit (Avidya) ist, dann kann auch nur grundlegendes Wissen (Vidya) das Heilmittel sein. Im frühbuddhistischen Kompendium des Abhidharma wird der erste Zyklus (Nidana) mit der ersten Disziplin des Achtfachen Pfades zur Leidensaufhebung verbunden. Rechte Erkenntnis oder Rechte Einsicht ist hier die Forderung, welche nicht nur intellektuelles Wissen oder Verstehen umfasst, sondern wirkliche Einsicht und Berührbarkeit die sich auch im Handeln zum Ausdruck bringt. Samma-Ditthi bedeutet in diesem Zusammenhang deshalb die unvoreingenommene und unparteiische Betrachtung oder Einsicht in die wahre Natur des Selbst und die Wirklichkeit der Welt, die So-heit aller Dinge. Sie durchschaut alle Täuschungen und ist die unzeitliche und nicht duale Erkenntnis der allem zugrundeliegenden Einheit allen Lebens deren Zugkraft die selbstlose Liebe ist. Der Königsweg kann deshalb für den Widder nur die universelle bzw. selbstlose Liebe sein. Dadurch überwindet er die Dualität und gibt seinem Handeln einen tieferen Sinn und Befriedigung. Jede Ichhafte Handlung aus der Vergangenheit kann so im Geiste der selbstlosen Liebe an ihren richtigen Platz in die Einheit aller Lebewesen zurückgeführt werden. Ebenso müssen durch die jetzige aktuelle Handlung die Folgen für die Zukunft bedacht und nicht deren Energie in der Gegenwart bereits aufgebraucht werden. Dem eigenen Handeln sollte zunächst einmal die innere Betrachtung vorausgehen, damit dem weiteren Werden durch Wünsche und Vorstellungen Einhalt geboten werden kann. Dies kann einmal durch eine wache, aktive, aber auch gelöste, auf das Hier und Jetzt ausgerichtete Aufmerksamkeit eingeleitet werden. Das wiederum ist aber nur möglich, wenn Vergangenes abgelegt bzw. vergeben wurde und Zukünftiges der Einheit geopfert wird. Ansonsten ist der Gegenwartszustand nur der eines Tieres, das bloss des momentan aktuellen Triebes bewusst ist. Die unparteiische Sicht und Beobachtung der Umstände und Dinge kann natürlich weiter helfen, bedingt aber auch dass die Übung des Nichtanhaftens täglich geübt wird. Da die Energie des Widders durch seinen Handlungsdrang stark auf die Zukunft ausgerichtet ist, ist es für ihn wichtig, sich in Gleichmut und Harmonie zu üben (Gegensatz/Opposition Waage). Der Widder muss nicht wie die Waage harmonisch und ausgeglichen sein, aber zumindest sollte er in seinem Leben Platz für diese Eigenschaften schaffen um diese gegebenenfalls durch Begegnungen und Erlebnisse in sein Leben hineinzulassen. Vom Standpunkt eines Weisen ist die Welt wie sie ist sowieso in Ordnung. Trotzdem, wird er sie nicht so lassen wie sie ist. Gemäss der Kette des Bedingten Entstehens sieht er die Wirkungen der Ursachen aus Vergangenheit und Zukunft. Aus der Vergangenheit sieht er die Ursachen des gegenwärtigen Schicksals und aus der Zukunft die Wirkungen der bereitliegenden Herausforderungen zur Vervollkommnung und Reifung des Menschen. Rechte Erkenntnis ist aber frei von allen Absichten und egoistischen Handlungsweisen (Rajas) und schliesst ebenfalls auch eine passive und lethargische Haltung aus (Tamas). Die Welt bleibt auch für den Weisen ein phänomenales Wunder in dem er allerdings spontan und absichtslos handelt. Durch die Erkenntnis der zur Einheit strebenden Lebewesen wird sein Handeln Heilung und bringt kein Aberwerk mehr hervor. Die kraftvolle Bewegung ohne Absicht kann man vor allem bei asiatischen Kampfsportarten beobachten. Deren Konzentration und Aufmerksamkeit ist hoch entwickelt und der Sieg über den Gegner wird gewöhnlich nicht durch den Willen der eigenen Körperkraft und Kondition errungen, sondern durch die Unachtsamkeit des Gegners. Der Sieg ist also absichtslos, praktisch kampflos, durch die Schwäche des Gegners. Der wahre Sieger ist aber derjenige, der in seinem Herzen die Friedfertigkeit und Liebe bewahren kann. Das ist die geheime Botschaft für den Widder. Statt seine Energien in Wünschen und Meinungen der Persönlichkeit und der Befriedigung der Triebe zur verschwenden, führt ihn sein Gewahrsein von Liebe und Friedfertigkeit zur eigentlichen Quelle des Lebens. (Frei nachempfunden bzw. zitiert aus: Astro-Vidya, Johann
Munzer, Knauer und inspiriert durch die Schriften von Jürgen
Wandel, Anni Besant, C.W. Leadbeater und S.N. Lazarev) Transformation Durch Selbstkontrolle und Zurückhaltung wird der
Widder sich seines Wesens bewusst. Durch das Bewahren von Friedfertigkeit
und Liebe in seiner Seele erreicht wird sein Handeln zu einem sakralen
Akt. Dadurch bringt er die Kräfte des Universums zielgerichtet
in Bewegung und überwindet dabei die Unentschlossenheit und das
Chaos der Fische durch seinen Mut zum Neuanfang. Sein Mut und Entschlossenheit
ist Ausdruck des universellen Lebens und der sichtbare Teil der kosmischen
Liebe. Entwicklung des Lebens und geistige Inspiration werden das
Ergebnis seines Handelns sein. Entwicklungsweg des Widders: 1. Persönlichkeit Selbstbehauptung 2. Seelenbewusstsein: Harmonie durch Konflikt 3. Geistiges Bewusstsein Spirituelles Bewusstsein (Gunda Scholdt, Praxisbuch der Esoterischen Astrologie)
Lebensberatung und Prozessbegleitung
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